Auch mal von Parteilinie abweichen

Veröffentlicht am 30.06.2013 in Presse

Der neue Unterbezirksvorstand

Schieders Rat an seinen Nachfolger: Uli Grötsch neuer Vorsitzender des SPD-Unterbezirks
Er sei sich „der Größe der Aufgabe bewusst, aber auch sicher, der Verantwortung gerecht werden zu können“, betonte Bundestagskandidat Uli Grötsch: Am Samstag übernahm er das Amt des SPD-Unterbezirksvorsitzenden von Werner Schieder. Der hatte es vier Jahre lang ausgeübt. 40 Delegierte aus dem 1732 Mitglieder starken SPD-Kreisverband Neustadt/WN, 20 aus dem 1015 Mitglieder starken Kreisverband Tirschenreuth, 10 aus dem 501 Mitglieder zählenden Stadtverband Weiden sowie weitere 20 Vorstandsmitglieder wählten am Samstag in der Max-Reger-Halle die neue Führungsmannschaft des Unterbezirks. Ferner waren 56 Delegierte zum Bezirksparteitag, 15 Delegierte zum Landesparteitag, dazu Ersatzdelegierte sowie eine Schiedskommission zu bestimmen.

Schieder blickte auf seine politische Laufbahn zurück. Die Erfahrungen mit 70 Ortsvereinen im Unterbezirk seien „nicht zu ersetzender Erfahrungsschatz“. Nie dürfe man vergessen, dass die SPD immer „Schutzmacht der kleinen Leute“ sein müsse.
Die „Seuche des Neo-Liberalismus“ diene nur den Interessen der Herrschenden. Stolz zeigte sich der langjährige Landtags- und spätere Bundestagsabgeordnete darauf, dass er von vielen Bürgern Zuspruch für Standpunkte bekommen habe, die „häufig von der Mehrheitsmeinung seiner Partei“ abgewichen seien. Seinem designierten Nachfolger riet Schieder, „nie seinen Verstand am Fraktionseingang abzugeben“. Dank zollte er langjährigen Weggefährten, wobei er Franz Fink, Oskar Schwarz, Gottfried Beer und Geschäftsführerin Gisela Birner hervorhob.
Um die Nachfolge als Vorsitzender bewarb sich Bundestagskandidat Grötsch. Der 37-Jährige aus Pfrentsch dankte Schieder, dass dieser ihm ein „bestelltes Feld“ hinterlasse. Wie für seine Vorgänger werde es ihm darum gehen, die Zukunft der „SPD als linke Volkspartei“ zu gestalten. Diese müsse sich darauf einstellen, dass es den Industriekapitalismus früherer Jahre nicht mehr gebe, sondern dass es jetzt darum gehe, „den Finanzkapitalismus zu zähmen“. Auch funktioniere das „Projekt sozialer Aufstieg“ nicht mehr. In Südeuropa sei jeder zweite Jugendliche arbeitslos. Dies sei Grund genug, wieder für gleiche Chancen aller Menschen zu kämpfen.
Den Wechsel schaffen
Stellvertretende Landesvorsitzende MdL Annette Karl überbrachte die Grüße des Landesvorsitzenden Florian Pronold. Sie betonte, dass die Stärke und Einigkeit des Unterbezirks „Anerkennung weit über die Landkreisgrenzen hinaus“ brächten. In Berlin und München bestehe nun die „einmalige Chance“, den Wechsel zu schaffen. „Es geht nur um ein oder zwei Prozent“, stellte Bezirksvorsitzender MdL Franz Schindler fest.

 

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