Dominik Brütting bleibt Juso-Chef

Veröffentlicht am 12.02.2010 in Arbeitsgemeinschaften

Neuwahlen beim Unterbezirk des SPD-Nachwuchses – Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit
Der Juso-Unterbezirk Weiden-Neustadt-Tirschenreuth will sich verstärkt in die Debatte um die neue Ausrichtung der SPD einmischen.
Dazu gehört die klare Absage an den Überwachungsstaat mit Onlinedurchsuchungen sowie die Forderung nach einem solidarischen
Gesundheitssystem ohne Kopfpauschale.

Ebenfalls fundamental ist soziale Gerechtigkeit mit gleichem Lohn für
gleiche Arbeit und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Mit diesen Zielen geht der in seinem Amt bestätigte Juso-Unterbezirksvorsitzende Dominik Brütting in seine neue Wahlperiode. Als Werkzeuge setzt er auf offensivere Öffentlichkeitsarbeit und den Kampf gegen die Politikverdrossenheit der Menschen. In der sehr gut besuchten Konferenz am Freitagabend im Hotel Grader blickte Brütting auf die Jahre 2007 bis 2010 zurück. Er erinnerte an die Gründung von Juso-Arbeitsgemeinschaften in Plößberg, Neustadt/WN, Moosbach, Bärnau und Eslarn.
In den vergangenen Wahlkämpfen seien die Jusos als Mitglieder von
SPD-Ortsvereinen oftmals zu wenig mit eigenständigen Forderungen und Konzepten in der Öffentlichkeit durchgedrungen. Als zentrale Aufgabe sieht Brütting den Kampf gegen Rechtsextremismus an.
Die stellvertretende Landesvorsitzende der BayernSPD Annette Karl wertete den guten Besuch der Versammlung als sichtbares Zeichen eines Aufwärtstrends und als Beweis, dass die Ideen der Partei nicht nur Nostalgiker ansprächen. Karl forderte dazu auf, die Jusos auch für Mädchen attraktiv zu machen. „Wir brauchen aktive Frauen, um die Gesellschaft abdecken zu können.“

Vernachlässigte Bildung
Juso-Bezirksvorsitzender Sebastian Roloff sieht die Zeit gekommen, zusammen mit der Mutterpartei das vor der letzten Bundestagswahl entstandene Glaubwürdigkeitsdefizit wieder auszugleichen. Im Bereich
Bildungspolitik sei es notwendig, ein Grundkonzept vorzulegen. Dem Juso-Unterbezirk Weiden-Neustadt-Tirschenreuth bescheinigte Roloff, in der Oberpfalz eine wichtige Stütze zu sein. Bundestagsabgeordneter Werner Schieder hielt der CSU in Bayern
vor, die Verantwortung für ein noch nie dagewesenes Finanzdesaster mit „verzockten“ 14 Milliarden Euro zu tragen. In der Bundespolitik zeige sich die Koalition ohne Plan für die Probleme der Gesellschaft. Nur eine momentane Schwäche der SPD habe CDU/CSU und FDP an die Macht gebracht. In der Steuerpolitik der Bundesregierung und den finanziellen Erleichterungen im Hotelbereich sieht Schieder keine vernünftige Basis. Die daraus resultierenden Spenden an die regierenden Parteien erweckten den Eindruck der Käuflichkeit in der
Politik. Bei den Bildungsausgaben im Verhältnis zur Wirtschaftleistung sei die Bundesrepublik mit dem Inselstaat Zypern vergleichbar. Ein hoher Bildungsstand sei aber die Grundlage für künftigen Wohlstand.

Keine Gegenstimme
Bei der Neuwahl des Vorstands wurde der Kirchenthumbacher Brütting
ohne Gegenstimme im Amt bestätigt. Stellvertretende Vorsitzende sind Simon Weigl aus Bärnau, Adrian Kuhlemann aus Neustadt/WN und Andreas Trauner aus Püchersreuth. Schriftführer ist Johannes Dill aus Bärnau. Als Beisitzer fungieren Rudi Grundler, Jan Missera, Christopher Hanauer, Erdi Kan, Stefan Döllinger, Benjamin Höllerer, Magdelena Müller, Laura Kals und Saskia Bäuml.

Auf dem Foto: Den neuen Vorstand des Juso-Unterbezirks Weiden-Neustadt-Tirschenreuth bilden (hinter der Fahne von links) Schriftführer Johannes Dill, Vize-Vorsitzender Adrian Kuhlemann, Vorsitzender Dominik Brütting und Vize-Vorsitzender Simon Weigl.

Text und Bild: bey

 

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